An einem der letzten verregneten Tage des allzu dunklen Frühjahrs verschlug es mich in die Umgebung der Beusselstraße in Berlin-Moabit. Die Zone wird im www.berliner-stadtplan.com folgendermaßen beschrieben:
„Durch die Wohn- und Geschäftsstraße quält sich der Verkehr zum Flughafen Tegel. Die Straße ist laut und die Gebäude [sind] teilweise stark sanierungsbedürftig. Durch den S-Bahnhof Beusselstraße hat die Straße eine gute Verbindung in die Innenstadt. Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten sind gut. Der gesamte Kiez ist einer der sozialen Brennpunkte in Berlin, dafür aber sehr multikulturell [eine seltsame Gleichung, F. K.]. Die Mieten sind erschwinglich und das Kiezmanagement ist sehr aktiv.“
Das Wetter tat sein Übriges, um die Gegend in eher grauem Lichte erscheinen zu lassen. Die gewonnenen Eindrücke drücken zwar motivisch die beschriebene Tristesse aus, die auch ich so wahrnahm. Doch mit ein paar kleinen Änderungen war es möglich, den sich hinter fiesen Fassaden verbergenden Charme des Kiezes heraufzubeschwören.
Aber seht selbst. Ein Sonntag in der Beussel- und der Turmstraße.
Alle Fotos: © Florian Kuhne
Gelungener Subtext!! Macht ein Leben in diesem Umfeld nicht unweigerlich depressiv? Immerhin: Die Farbtupfer hast Du gefunden!! Weiter so….
Na ist doch was draus geworden! Jefällt ma..
Jaubeldijau, mein Lieber. Und an dem einen hast du gewissen Anteil. Dänk for props.