Vor über einem Jahr war ich der Meinung, für meine hobbyistischen Ausflüge mit der Kamera ein Stativ brauchen zu müssen. Aber wie das dann immer so ist, wenn man etwas eher stümperhaft betreibt: Wann setzt man ein Stativ ein?, Wofür?, Was für Aufnahmen will ich damit machen? und vor allem: Muss ich das jetzt wirklich mitnehmen?
Letzte Woche jedoch hatte ich mir vorgenommen, ein Objekt zu fotografieren, an dem ich quasi täglich mit dem Rad vorbeifahre und das mich seit dem ersten Anblick fasziniert hat: Zwischen den U-Bahnhöfen Podbielskiallee und Breitenbachplatz betreibt die FU das Institut für angewandte Genetik. Auf dem Gelände befinden sich zu diesem Behufe Gewächshäuser, die in der Dunkelheit einen gar unwirklichen Glanz ausstrahlen. Ein gelbes, unheimlich warmes Licht dringt aus der Vollverglasung und verzaubert denjenigen, der etwas für außergewöhnliche “Er-Schein-ungen” übrig hat.
Um dies festzuhalten, war mir das Stativ sehr geeignet und von den mehr als 40 Fotos waren so 10 oder 12 auch tatsächlich brauchbar. Aber seht selbst.
Alle Fotos: © Florian Kuhne
Wow, leucht-schein-blink, das ist der Schatz, hier wird wohl Rheingold (äh Spreegold) geschmiedet. Muss mal wieder aufs Radl steigen! Besonders das zweite mit den “Sternen” gefällt mir.